Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-2008-1051426
Kirschnerdrahtwanderung nach Osteosynthesen an der Hüfte
Migration of Kirschner wire following osteosyntheses of the hipPublication History
Publication Date:
18 March 2008 (online)
Zusammenfassung
Es wird über zwei Fälle von Bohrdrahtwanderungen nach Osteosynthesen am Hüftgelenk berichtet: Bei einer Epiphyseodese kam es zu einer Verbiegung und zum Bruch eines Bohrdrahtes. Sieben Monate später mußte bei dem 14jährigen Jungen ein 6 cm langes Drahtstück aus dem Omentum majus entfernt werden. Bei einem 4jährigen Kind wurde eine Coxa vara congenita intertrochanter aufgerichtet und die Osteotomie mit einer Pohlschen Laschenschraube fixiert. Ein Kirschnerdraht wurde zusätzlich zur Sicherung eingebracht. Der Draht wanderte bis in die vordere Bauchwand.
Richtlinien, die bei der Verwendung von Kirschnerdrahten zu beachten sind, werden aufgeführt.
Abstract
The article reports on two cases of migrations of Kirschner wire following osteosyntheses at the hip joint. In one case of epiphyseodesis, the steel wire for skeletal transfixion was bent and eventually broken. Seven months later, a 6 cm piece of wire had to be removed from the Omentum majus of the 14-year-old male patient concerned. In a child aged 4 years, coxa vara congenita was established intertrochanterally and osteotomy fixed by means of a shackle screw after Pohl. For greater safety, a Kirschner wire was additionally introduced. The wire migrated as far as the anterior abdominal wall.
The article discusses guidelines which should be observed when employing Kirschner wires.