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DOI: 10.1055/s-2008-1050242
© 1988 F. Enke Verlag Stuttgart
Zytologie des normalen Ganglion ciliare
Cytology of the Normal Ciliary GanglionPublikationsverlauf
Manuskript erstmals eingereicht 20.11.1987
zur Publikation in dervorliegenden Form angenommen 10.2.1988
Publikationsdatum:
11. Februar 2008 (online)
Zusammenfassung
Da die Zytologie zunehmende Bedeutung in der Diagnostik verschiedener Erkrankungen gewonnen hat, untersuchten wir Ziliarganglien von augengesunden, verstorbenen Patienten. Deren Alter betrug 7 Monate bis 76 Jahre. Nach der Präparation der Ganglien aus dem retrobulbären Fettgewebe wandten wir einerseits die Abklatschmethode, anderseits das Sedimentationsverfahren mit May-Grünwald-Giemsa-Färbung an. Die Abklatschmethode erwies sich als nicht günstig, da die Ganglienzellen sich nur schwer aus ihrem Verband lösen ließen und dadurch nur wenig Material zur Beurteilung kam. Mit dem Sedimentationsverfahren ließen sich jedoch ausgezeichnete Erkenntnisse über die Morphologie der Ganglienzellen und deren Mantelzellen erlangen. Es konnten je nach färberischem Verhalten und Größe der Zellen drei unterschiedliche Ganglienzelltypen gefunden werden.
Summary
In view of the increasing importance of tissue cytology in the diagnosis of different diseases the authors studied 12 ciliary ganglions of patients without eye disease who had died at ages ranging from seven months to 76 years. After preparation of the ganglions from the retrobulbar tissue, two different methods were used, i.e., the abklatsch and sedimentation methods. Only a small number of cells could be obtained by abklatsch preparation because the ganglion cells were difficult to separate. With sedimentation, however, excellent results were obtained relating to the morphology of the ganglion cells and their satellite cells. Three types of ganglion cells were distinguished, which differed in size and in their reaction to May-Grünwald-Giemsa staining.