Rofo 1988; 149(10): 396-401
DOI: 10.1055/s-2008-1048367
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Computertomographische Untersuchungen der Frakturheilung

CT examinations of healing fracturesV. Nutz, V. v. Uexküll-Güldenband
  • Chirurgische Universitätsklinik (Direktor: Prof. Dr. med., Dr. rer. nat. h. c. F. Stelzner) und Radiologische Universitätsklinik (Direktor: Prof. Dr. med. P. Thurn) der Universität Bonn-Venusberg
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Publication Date:
20 March 2008 (online)

Zusammenfassung

Das computertomographische Bild der Frakturheilung wurde am Beispiel einer konservativ behandelten Tibiaosteotomie eines Hundes dargestellt. Engmaschige herkömmliche Röntgenuntersuchungen mit gleichzeitigen Computertomographien bis zur röntgenologischen und klinischen Ausheilung zeigen den Kallus erstmals am 9. Tag nach der Osteotomie. Im herkömmlichen Röntgenbild sind erste Kalluszeichen erst nach 19 Tagen zu erkennen. Nach 32 Tagen füllt der Kallus nahezu den gesamten Markraum aus. In einigen klinischen Fällen wurde am Menschen ähnliches beobachtet. Das CT gibt sehr gute Hinweise für ein Interponat im Bruchspalt, wenn trotz deutlicher Kallusbildung dieser Bruchspalt nicht überbrückt wird.

Summary

The CT appearances of healing fractures were studied following tibial osteotomy in a dog. Traditional radiological investigations and CT were carried out until healing was complete; CT showed callus on the ninth day, whereas radiographs only showed it after 19 days. After 32 days, callus filled nearly the entire medullary cavity. Similar observations were made in several human situations. CT demonstrates interposed material in the fracture very clearly, even if there is marked callus formation within the fracture.

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