Rofo 1988; 148(1): 79-83
DOI: 10.1055/s-2008-1048151
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Spinechosequenzen und schnelle Bildsequenzen im Vergleich bei Erkrankungen der Wirbelsäule

A comparison of a spin-echo sequences and rapid image sequences in diseases of the spineD. Uhlenbrock, S. Sehlen, H. K. Beyer
  • Radiologische Abteilung, St. Vincenz-Krankenhaus Paderborn, und
  • Radiologische Abteilung, Marienhospital Herne
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Publication Date:
20 March 2008 (online)

Zusammenfassung

Schnellbilder und protonen- sowie T2-betonte SE-Bilder von 30 Patienten mit Erkrankungen der Wirbelsäule wurden in bezug auf diagnostische Aussagekraft und Bildkontrast miteinander verglichen. Den Schnellbildern lag ein Flipwinkel von 30°, ein TR von 21 und ein TE von 12 msec zugrunde, die SE-Sequenzen wurden mit einem TR/TE von 2000/20/80 msec durchgeführt. Die Aussagekraft und die Kontrastverhältnisse der Schnellbilder waren überwiegend den SE-Sequenzen unterlegen, was besonders für den Bandscheibenvorfall, die Knochendegeneration und im Vergleich mit T2-betonten SE-Aufnahmen auch für die Bandscheibendegeneration galt. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann daher ein routinemäßiger Einsatz der Schnellbilder als Ersatz für Sß-Aufnahmen noch nicht empfohlen werden.

Summary

Rapid image sequences of the spine were compared with proton and T2-weighted spin-echo sequences in 30 patients concerning their diagnostic value and image contrast. The rapid series was carried out with an angle of rotation of 30 %, TR of 21 and TE of 12 msec, the spin-echo sequences with a TR/TE of 2.000/20/ 80 msec. The quality and contrast of the rapid series was markedly inferior to the spin-echo sequences; this was particularly marked for demonstrating disc and bone degeneration. At present, the routine use of rapid sequences cannot be recommended as a substitute for spine-echo examinations.

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