Eur J Pediatr Surg 1989; 44(6): 336-339
DOI: 10.1055/s-2008-1043267
Originalarbeit

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Sepsis nach Operationen am Gastrointestinaltrakt des Neugeborenen

Neonatal Sepsis after Surgery of the Gastrointestinal TractD.  Hofmann1 , U.  Hofmann1 , J.  Angerer1 , B. H. Belohradsky2
  • 1Kinderchirurgische Klinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München
  • 2Kinderklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
25. März 2008 (online)

Abstract

In a retrospective study we examined the postoperative course of 642 children who had been operated on during the newborn period. 247 of them had been operated on for disorders of the gastrointestinal tract. 27.5% of these developed septicaemia: We showed that the frequency of sepsis could be reduced by perioperative antibiotic cover in all diseases with the exception of necrotising enterocolitis where antibiotic treatment was performed. Septicaemic courses were most frequent in premature infants and in those with necrotising enterocolitis. These results will be examined further in a subsequent prospective study.

Zusammenfassung

In einer retrospektiven Studie wurde der postoperative Verlauf von 642 im Neugeborenenalter operierten Kindern untersucht. Davon waren 247 Kinder wegen Erkrankungen oder Fehlbildungen des Gastrointestinaltraktes operiert worden. 27,5 % dieser Kinder entwickelten eine Sepsis; die Sepsishäufigkeit konnte, abgesehen von der nekrotisierenden Enterokolitis, bei der eine therapeutische Antibiotikagabe durchgeführt wurde, in allen Gruppen durch eine perioperative Antibiotikaprophylaxe reduziert werden. Dieses Ergebnis wird im Rahmen einer prospektiven Studie weiter untersucht.