Z Orthop Unfall 1991; 129(1): 28-30
DOI: 10.1055/s-2008-1040154
© 1991 F. Enke Verlag Stuttgart

Handrückenhöcker - Carpe bossu

Gibbosity of the Back of the Hand - Carpe BossuB. Hermann, D. v. Torklus
  • Orthopädische Universitätsklinik und Poliklinik, Hamburg-Eppendorf (Direktor: Prof. Dr. G. Dahmen)
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Publication Date:
18 March 2008 (online)

Zusammenfassung

Eine knöcherne Auftreibung im Bereich des zweiten oder dritten Karpometakarpalgelenkes wird nach dem Erstbeschreiber Fiolle (10) carpe bossu genannt. Dieser nicht allgemein verständliche Ausdruck trägt dazu bei, daß die häufige Veränderung, in einer eigenen Serie bei 8% nicht ausgewählter Probanden, weitgehend unbekannt ist. Es wird deshalb in Anlehnung an den Fußrückenhöcker vorgeschlagen, diese Variante als Handrückenhöcker zu bezeichnen. Die klinische Diagnose wird röntgenologisch durch die Tangentialaufnahmen bestätigt. Beschwerden liegen selten vor und werden zunächst konservativ, bei Persistenz auch operativ behandelt.

Abstract

Fiolle (10) was the first to describe a bony protuberance of a carpometacarpal joint and named it carpe bossu. This anomalous anatomical condition occasionally becomes a - widely unknown - common clinical entity. The reasons are discussed. The clinical diagnosis can be confirmed by a lateral tangential radiograph. Discomfort and pain are rare and can be treated usually by conservative means, surgery is seldom indicated.

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