Die Osteosklerose der Wirbelkörper in der radiologischen Diagnostik und ihr Pathomechanismus

Zusammenfassung

Osteosklerotische knöcherne Veränderungen werden vorwiegend beim sekundären Hyperparathyreoidismus und bei eigenen renal-tubulär beingten Osteomalazien beobachtet. Im Bereich der Wirbelsäule zeigt sich eine vermehrte Sklerose der Grund- und Deckplatten in Form einer “rugger-jersey-spine”. In unserer Studie fand sich eine Osteosklerose mit einer Häufigkeit von 10% bei Patienten mit renaler Osteopathie. Für die sklerotischen Veränderungen erscheint ursächlich eine Störung des Kalzium- und Vitamin D-Haushaltes verantwortlich zu sein, wobei es sekundär zur Mineralisation der vermehrten Osteoidmasse kommt. Die Röntgenübersichtsaufnahme erwies sich als die Methode der Wahl in der Bewertung typischer Wirbelsäulenbefunde.

Abstract

Primarily osteosclerosis is detected in secondary hyperparathyroidism, renal osteodystrophia and some renal tubular disorders. As mentioned, the sclerosis of vertebral body is often prominent in the regions adjacent to the endplates the typical “rugger-jersey-spine”. In our study osteosclerosis was detected in about 10% of the patients with renal osteodystrophia. A still unknown defect in vitamin D-metabolism and a increased avidity of the skeleton for calcium may also involved. The result of this accumulation of steroid is a netincrease of bone tissue, with or not mineralization. Conventional radiography is the method of choice in detecting typical features.