Rofo 1991; 154(2): 197-201
DOI: 10.1055/s-2008-1033112
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Die direkte zervikale Myelographie mit Iotrolan 300

Direct cervical myelography with Iotrolan 300E. Volle, J. P. Hedde, R. Gormanns
  • Radiologische Klinik (Chefarzt: PD Dr. J. P. Hedde) der Städtischen Krankenanstalten Köln-Merheim
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Publication Date:
20 March 2008 (online)

Zusammenfassung

Bei 100 Patienten untersuchten wir die Eignung des dimeren, nicht-ionischen KM Iotrolan 300 zur direkten zervikalen Myelographie. Die optimale KM-Temperatur wurde mit 20-22° C ermittelt. Die Verweildauer des KM betrug bei korrekter Applikation und Lagerung mehr als 10 min. Die einwandfreie Differenzierung der medullären Nervenwurzelanteile und die Verbesserung der Kontrastqualität gegenüber herkömmlichen KM sind als weitere Vorteile zu nennen. Als optimaler Zeitpunkt für ein Myelo-CT wurde das Zeitintervall zwischen 2,5 bis 4 Std. p. i. ermittelt. Eine Verringerung der unspezifischen und zentralnervösen Nebenwirkungen (17 %) sowie das Fehlen persistierender neurologischer Syptome sind die besonderen Vorteile bei der direkten Applikationsform von Iotrolan 300 in der zervikalen Myelographie.

Summary

A prospective study of direct cervical myelography with Iotrolan 300 showed the following advantages:

  1. Clear differentiation of the nerve roots.

  2. Increased retention of contrast in the cervical region.

  3. Improved contrast compared with conventional contrast media.

  4. Optimal contrast temperature was found to be between 20 and 22° C.

  5. Reduction in non-specific and central nervous system complications.

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