Rofo 1992; 156(1): 24-28
DOI: 10.1055/s-2008-1032830
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

MR-Angiographie okklusiver Veränderungen der oberen thorakalen Einstrombahn

MR venography in occlusive disease of the thoracic inlet veinsB. Wallner, K. A. Schumacher, J. M. Friedrich, J. Vogel, W. Weidenmaier, G. W. Bargon
  • Abteilung für Röntgendiagnostik (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. G. Bargon), Universität Ulm
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
20. März 2008 (online)

Zusammenfassung

Die thorakalen Venen der oberen Einflußbahn wurden bei 5 Normalpersonen und 14 Patienten mit Thrombosen im Bereich der V. axillaris, V. subclavia, V. jugularis, V. brachiocephalica und V. cava superior mit MR-Angiographie dargestellt. Die Ergebnisse wurden mit konventioneller Phlebographie und Computertomographie verglichen. Die normale Anatomie wurde bei allen Probanden in der MR-Angiographie verläßlich dargestellt. Die pathologischen Veränderungen wurden bei allen Patienten erkannt. Insbesondere Veränderungen im Bereich der V. jugularis stellten sich in der MR-Angiographie in allen Fällen dar, während dies in der konventionellen Phlebographie bei drei Patienten nicht der Fall war. Die beste Übersichtlichkeit der MR-Angiographie ergab sich in der koronaren Ebene. Befunde, die in dieser Ebene nicht eindeutig zugeordnet werden konnten, konnten durch Darstellung in einer zweiten Ebene senkrecht zum untersuchten Gefäß in allen Fällen geklärt werden. Die MR-Angiographie ist eine vielversprechende Methode zur nichtinvasiven Darstellung der oberen Einflußbahn.

Summary

We used MR angiography to assess the thoracic inlet veins in 5 normal volunteers and 14 patients with thrombosis of these veins. The results were compared with conventional venography and contrast-enhanced computed tomography (CT). The normal anatomy was readily depicted by MR angiography in all normal volunteers. Pathology was assessed correctly by MR angiography in all patients. Thrombosis of the internal jugular vein was seen on MR angiography in all cases whereas conventional venography failed to demonstrate this region adequately in 3 cases. The best overview of the thoracic inlet veins was achieved in the coronal plane; however, for detailed demonstration of pathology, imaging in additional planes was necessary. We conclude that MR angiography is a promising method for non-invasive assessment of thoracic veins.

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