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DOI: 10.1055/s-2008-1027940
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Koronargefäßanomalie – relevant oder nicht?
Publication History
eingereicht: 14.8.2008
angenommen: 28.10.2008
Publication Date:
28 November 2008 (online)
Einführung
Gefäßanomalien der Koronararterien sind selten und stellen insbesondere bei klinischer Inapparenz häufig einen Zufallsbefund dar. Die Angaben über die Prävalenz in der Bevölkerung schwanken zwischen 0,3 – 3 %.
Die Variationsbreite reicht von Ursprungsanomalien über Anomalien des Verlaufs bis zu Anomalien der distalen Verzweigungen und Fisteln. Anomalien werden in nonmaligne, potenziell maligne und maligne Formen eingeteilt. Letztere gehen mit einem erhöhten Risiko myokardialer Ischämie und des plötzlichen Herztodes einher. Nach Maron et al. war die Koronargefäßanomalie nach der hypertrophen Kardiomyopathie die zweithäufigste Ursache des plötzlichen Herztodes unter jungen Athleten (Maron BJ et al., JAMA 1996; 276: 199 – 204).
Die Multi-Slice-CT ist in der Abklärung der Koronaranomalie die Methode der ersten Wahl (Hendel RC et al., JACC 2006; 48: 1475 – 1497).
Prof. Marga Rominger
Klinikum der Philipps-Univ. Marburg
Baldingerstraße
35033 Marburg
Phone: ++ 49/64 21/2 86 59 76
Fax: ++ 49/64 21/2 86 89 59
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