Ergänzende akustische EEG-Kontrolle bei der Ableitung früher AEP

Zusammenfassung

Es wird eine einfache Methode zur zusätzlichen akustischen Beurteilung der EEG-Qualität durch den Untersucher während der Ableitung von Hirnstammpotentialen des Menschen vorgestellt.

Bei Rückkopplung der hörbar gemachten, rauschähnlichen EEG-Spannung auf das Gegenohr des Untersuchten (anstelle des üblichen Maskierungsrauschens) wird dieser in die Lage versetzt, selbsterzeugte Störungen (Muskelaktivitäten) wahrzunehmen und für die Dauer der Untersuchung zu minimieren. Ein Beispiel zeigt, wie diese zusätzliche Artefaktunterdrückung mittels „biofeedback” vorhandene Methoden wirkungsvoll unterstützen kann.

Summary

An easily performed method for the additional acoustical assessment of the EEG quality by the investigator during recording of human brainstem potentials is presented. By means of feedback of the audibly transposed „noiselike” EEG voltage to the opposite ear of the examined subject (instead of the usual masking noise) the subject can perceive self-produced disturbances (muscle activities) and minimize them for the period of examination. An example shows how this additional rejection of artifacts via „biofeedback” can effectively support methods that are already in use.