Orthopädie und Unfallchirurgie up2date 2008; 3(2): 115-132
DOI: 10.1055/s-2007-995721
Schultergürtel und obere Extremität

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Amputation und Replantation an der Hand

K.  H.  Busch, A.  Gohritz, P.  M.  Vogt
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Publication Date:
24 April 2008 (online)

Die Entwicklung mikrochirurgischer Techniken hat es möglich gemacht, teilweise oder komplett abgetrennte Körperteile, insbesondere der Hand, wiederherzustellen. Hiermit kann oft auch bei schweren Komplexverletzungen eine gebrauchsfähige Handfunktion rekonstruiert werden, obwohl diese und damit auch die Autonomie des Patienten schon bei der Verletzung von Teilen der Hand stark eingeschränkt sein kann.

Die routinemäßige Anwendung der Mikrochirurgie bei der Versorgung von Amputationen hat zu einer Steigerung der Überlebensraten replantierter Extremitätenteile auf über 80 % geführt, allerdings auch zu einer kritischeren Beurteilung der hierbei erzielten funktionellen Ergebnisse. Kriterium für einen Erfolg ist an erster Stelle der tatsächliche praktische Gebrauchswert der rekonstruierten Hand einschließlich ihrer Sensibilität. Allerdings kann auch bei geringer Funktionswiederkehr der Aspekt der wiederhergestellten Körperintegrität für manche Patienten eine solche Operation rechtfertigen.

Im folgenden Artikel sollen die Indikationsstellung, das präoperative Vorgehen, die chirurgische Technik und die postoperative Therapie bei der mikrochirurgischen Versorgung von Amputationsverletzungen an der Hand dargestellt werden.

Literatur

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Dr. med. Kay Busch

Klinik für Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie
Medizinische Hochschule Hannover

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