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DOI: 10.1055/s-2007-993056
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Erfahrungen mit Teil- und Totalprothesen ohne Zahnführung und ohne Balancen - „Bio-logische Prothetik”
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
22. Oktober 2007 (online)
Innerhalb eines Zeitraumes von 14 Jahren (März 1992-März 2006) wurden 158 Patienten mit 216 totalen Prothesen und 271 Patienten mit 376 Teilprothesen - entgegen bisher geübter Zahnaufstellung (mit einseitig oder beidseitig balancierter Okklusion oder mit Front-Eckzahn-Kontrolle) - ohne Front-Eckzahn-Führung, ohne Gruppenführung und ohne Balance rehabilitiert und routinemäßig kontrolliert. Die Prothesen wurden nach den Gesetzmäßigkeiten natürlicher Gebisse in physiologischer Zentrik in statischer Okklusion und unter neuromuskulären Führungskiterien in dynamischer Okklusion aufgestellt. Gegenüber den bisherigen etablierten Okklusionskonzepten konnten keinerlei Nachteile für den Patienten festgestellt werden. Vielmehr zeigten sich für den Patienten, den Zahnarzt und den Techniker deutliche Vorteile, die dazu geführt haben, dieses Konzept ausschließlich anzuwenden. Für den Patienten stehen die ästhetischen und funktionellen Vorteile im Vordergrund. Für den Zahnarzt und den Zahntechniker zeichnet sich das Konzept der Natur als einfach und gut überschaubar und in der Anwendung durch Zeitersparnis und einfache Handhabung aus. Dieses Konzept wird als „Bio-logische Prothetik” bezeichnet und hat sich neuerdings als Vita BLP® etabliert. Zur Verwendung kamen die künstlichen Zähne Vita Physiodens anteriores und posteriores.
Schlüsselwörter
Front-Eckzahn-Führung - Bibalancierung - Gruppenführung - neuromuskuläre Führung - Okklusionskonzepte - physiologische Zentrik - Gesetzmäßigkeiten natürlicher Gebisse - Bio-logische Prothetik
Literatur
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