Pneumologie 2007; 61(9): 558
DOI: 10.1055/s-2007-991959
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Allergische Rhinitis - Inzidenz und Remissionsraten

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Publication Date:
16 October 2007 (online)

 

Epidemiologischen Daten zufolge hat die Häufigkeit der allergischen Rhinitis (AR) und des Asthmas während der letzten 40 Jahre zugenommen. In einer schwedischen Studie unter-suchten U. Nihlén und Mitarbeiter die Inzidenz und die Remissionsraten der allergischen Rhinitis. Allergy 2006; 61: 1299-1304

Die Studie wurde am Department of Respiratory Medicine and Allergology am University Hospital in Lund, Schweden, durchgeführt. Zur Datenerhebung wurde ein Fragebogen über Atemwegssymptome und -erkrankungen in den Jahren 1992 und 2000 an die gleichen Personen versandt. 4280 beantworteten bei beiden Gelegenheiten die Fragen. Eine allergische Rhinitis wurde definiert als nasale Symptome, die bei einer Exposition mit Baum- und Gräserpollen, Tierhaaren oder Hausstaub auftraten.

Die Prävalenz der allergischen Rhinitis stieg von 12,4% im Jahr 1992 auf 15% im Jahr 2000 an. Die kumulative Inzidenz betrug von 1992 bis 2000 4,8%. 23,1% der Personen mit allergischer Rhinitis im Jahr 1992 gaben im Jahr 2000 keine Symptome an, was für eine Remission spricht. Die höchste AR-Inzidenz lag in der jüngsten Gruppe der 20- bis 29-jährigen vor, die höchste Remissionsrate in der ältesten Gruppe (50-59 Jahre).

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