Hebamme 2007; 20(3): 202-203
DOI: 10.1055/s-2007-991553
Supervision
Fallbeispiel
© Hippokrates Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG

Supervisionsreihe: Fallbeispiel Abgrenzung

Viresha J. Bloemeke
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Publication Date:
08 October 2007 (online)

Zum Thema

Viele Hebammen streben dem Ideal nach, sich auf die Bedürfnisse der Frauen, die sie rund um die Geburt begleiten, in hohem Maße einzustellen. Als notwendiges Gegengewicht sind sie bemüht, ihre Fähigkeiten der Selbstfürsorge weiter zu entwickeln. Teil dieses Ausbalancierens von „zu Diensten und außer Dienst” ist das Thema Abgrenzung - ein beliebtes Thema der Supervision.

Die praktischen Möglichkeiten, das Abgrenzen zu erleichtern, sind vielfältig: der Anrufbeantworter, Sprechzeiten, eine Kollegin als Wochenend-Vertretung, klare Dienstzeiten in einem kleinen Team, die Handy-Nummer nur für Geburtsbereitschaftszeiten, Flyer mit Tätigkeitsbeschreibungen und Erreichbarkeit, klare Verträge für Kurse u. v. m.

Die Supervision gibt zusätzlich die Chance, unsere Gefühle als Signale zu verstehen und dadurch mit Achtsamkeit und mehr Kompetenz Menschen zu begleiten, die über unsere Grenzen gehen.

Anschrift der Autorin:

Viresha J. Bloemeke

Eppendorfer Weg 263

20251 Hamburg

Email: viresha.bloemeke@viva-wandelzeiten.de