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DOI: 10.1055/s-2007-989106
Neoplasiediagnostik der Leber – Vergleich native Sonographie zur Kontrastmittel unterstützen Multiphasen-CT
Ziel der Arbeit: Die Sonographie ist in der Veterinärmedizin das Standardverfahren zur Erkennung von Leberneoplasien. Durch Überlagerungen ist die Leber jedoch nicht immer vollständig einsehbar. Zusätzlich sind die Patienten in der Regel nicht kooperativ. Ziel der Studie ist es die Fehlerquote an dem Standard kontrastmittel unterstützte Multiphasen CT zu ermitteln
Material und Methoden: Die Ergebnisse von 25 im CT untersuchten Hunden, bei denen eine Leberneoplasie festgestellt wurde, wurden retrospektiv mit den Ergebnissen der nativen Sonographie am wachen Hund verglichen. Die sonographische Untersuchung wurde mit einem Logiq 9 BT 06 mit 7MHz Matrixkonvexschallkopf und 12MHz Matrixlienarschallkopf durchgeführt. Die Multiphasen-CT wurde mit einem Philips Brilliance 6 Zeiler durchgeführt.
Ergebnisse: Von den 25 Patienten der CT-Diagnostik waren schon bei 23 Tieren die Neoplasie bei der nativen Sonographie festgestellt worden. Lediglich bei zwei Patienten konnten Tumore bei der CT festgestellt werden, die nicht schon vorher erfasst wurden. Bei einem Patienten handelt es sich um ein sehr mobiles Frettchen mit einem sonographisch festgestellten Nebennierentumor und bei dem zweiten Patienten um einen Boxer, bei dem die Metastase eines Insulinoms sonographisch nicht erfasst wurde.
Zusammenfassung: Auch wenn sonographisch nicht alle Neoplasien gefunden wurden, so erscheint die Quote jedoch sehr gut. Inebesondere deshalb, weil die Untersuchungsbedingungen am wachen Patienten häufig schwierig sind.