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DOI: 10.1055/s-2007-989067
Sonographische Befunde der Takayasu-Arteriitis bei einem 16-jährigen Mädchen
Die Takayasu-Arteriitis ist die dritthäufigste Vaskulitis im Kindes- und Jugendalter. Aufgrund unspezifischer Frühsymptome erfolgt die Diagnosestellung mit einer langen Latenzzeit und häufig erst bei auftretenden Komplikationen. Wir berichten über ein türkisches Mädchen mit unklarem Fieber, Gewichtsverlust und Kollapsneigung.Bei dieser Patientin konnten bereits im Ultraschall eindrucksvolle Veränderungen im Bereich der großen Gefäße sowie der charakteristische Verteilungstyp einer Takayasu-Arteriitis dargestellt werden. Die Befunde wurden MR-angiographisch bestätigt.
Hervorzuheben ist, dass bei der Ultraschalluntersuchung des Abdomen im Rahmen der Abklärung bei unklarem Fieber auch die genaue Beurteilung der großen Gefäße erfolgen sollte.Dies führte bei unserem seltenen Fall zur raschen Diagnosestellung. Vorgestellt wird der klinische Verlauf und das sonographische Bildmaterial.