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DOI: 10.1055/s-2007-984622
Ergebnisse nach Avastin®-Behandlung bei exsudativer AMD
Hintergrund: Bei der Therapie der feuchten AMD hat sich neben der PDT zunehmend der Einsatz von VEGF-Hemmern etabliert. Insbesondere jene mit Wirkung auf alle Isoformen des VEGF haben sich in Studien als funktionell Erfolg versprechend erwiesen. Vor der Zulassung von Lucentis fand Bevacizumab (AvastinR) bei allen Varianten der exsudativen AMD insbesondere bei solchen mit RPE-Abhebung Anwendung.
Methoden: Seit November 2006 erhielten 21 Patienten nach topischer Anästhesie 3 intravitreale Injektionen à 1,25mg Avastin® in monatlichem Abstand. Prä- und postoperative Befunde wurden anhand von Visus, Amsler-Test und Fluoresceinangiografie verglichen.
Ergebnisse: 12 (57,1%) Patienten erzielten eine Visusverbesserung um 1–4 Zeilen, 6 (28,6%) Patienten blieben konstant und 3 (14,3%) Patienten verschlechterten sich um 1 Zeile. Der Amsler-Test-Vergleich ergab einen Rückgang der Metamorphopsien bei 12 Patienten, keine Veränderung bei 5 Patienten und eine Zunahme bei 1 Patienten. Bei 17 (81%) Patienten zeigten sich Leckage bzw. Pooling (bei RPE-Abhebung) in der Angiografie-Kontrolle rückläufig, bei den übrigen unverändert. Komplikationen traten nicht auf.
Zusammenfassung: Die intravitreale Injektion von Avastin® ist ein risikoarmes, erfolgversprechendes Verfahren zur Behandlung der exsudativen AMD.