Endo-Praxis 2006; 1(4): 22-29
DOI: 10.1055/s-2007-982022
Originalia

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Die Angst vor dem endoskopischen Eingriff

B. Szymanski
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Publication Date:
25 May 2007 (online)

Die Angst ist eine unserer Emotionen wie auch Glück, Liebe, Trauer, und viele andere Gefühle. Der Mensch unterscheidet sich mit seinen Emotionen von anderen Lebewesen, da er in der Lage ist, seine Emotionen zu steuern. Eine psychisch weitgehend gesunde Person kann ihrem Alter und Entwicklungsstand entsprechend variieren, sich ihren Emotionen hinzugeben, sie zu bremsen oder zu unterdrücken. Jeder Mensch mit der ihm eigenen Persönlichkeit bedarf während des gesamten Lebens eines stetigen Abwägens der Reaktion auf seine Emotionen.

Die Emotion Angst dient dem Menschen grundsätzlich zum Leben bzw. Überleben.

Natürlich gibt es auch Menschen, die ihre Emotionen, folglich auch ihre Ängste, nicht unter Kontrolle haben. Menschen mit Angststörungen, Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen sind ernst zu nehmen und gehören in professionelle Behandlung. Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass sich diese Arbeit nicht mit psychisch kranken Menschen im eigentlichen Sinne befasst

Barbara Szymanski

Universitätsklinikum Bonn

Sigmund Freud Str. 25

53105 Bonn