Psychiatr Prax 2007; 34(3): 150-153
DOI: 10.1055/s-2007-980274
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Personenbezogene Behandlung in psychiatrischen Kliniken und darüber hinaus - Gute Praxis und Ökonomie verbinden[1]

Heinrich Kunze
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Publikationsdatum:
08. Mai 2007 (online)

 

Seit der Psych-PV erfolgt die Personalbemessung nicht mehr nach Betten, sondern nach therapeutischen Leistungen. Die Institutsambulanz ist inzwischen in allen psychiatrisch-psychotherapeutischen Kliniken regelhafter Bestandteil von Behandlung. Beides zusammen eröffnet neue Perspektiven zur effizienteren Organisation durch patientenorientiertes Prozessmanagement. Bei zunehmender Unterfinanzierung der Krankenhauspsychiatrie und steigenden Zahlen behandelter Patienten ist dies eine konstruktive Alternative zu der Rasenmähermethode: nichts verändern, Ausstattung gleichmäßig ausdünnen.

01 Unterstützt und getragen von BDK und ACKPA.

Literatur

  • 01 Kunze H . De-Institutionalisierung im Kopf - Vom Anstaltsparadigma über die Rehabilitationskette zu personenzentrierten Hilfen.  Krankenhauspsychiatrie. 2001;  12 48-55
  • 02 Kunze H . Priebe S . Integrierte Versorgung - Perspektiven für die Psychiatrie und Psychotherapie.  Psychiat Prax. 2006;  33 53-55
  • 03 Roick C . Deister A . Zeichner D . Birker T . König H-H . Angermeyer MC . Das regionale Psychiatriebudget: Ein neuer Ansatz zur effizienten Verknüpfung stationärer und ambulanter Versorgungsleistungen.  Psychiat Prax. 2005;  32 1-8
  • 04 Schmidt-Zadel R . Kunze H . Aktion psychisch Kranke (Hrsg). Die Zukunft hat begonnen. Personenzentrierte Hilfen - Erfahrungen und Perspektiven. Bonn: Psychiatrie-Verlag, 2004. 
  • 05 Bundesminister für Jugend, Familie, Frauen und Gesundhei. Empfehlungen der Expertenkommission der Bundesregierung zur Reform der Versorgung im psychiatrischen und psychotherapeutisch/psychosomatischen Bereich (November 1988). 
  • 06 Kunze H . Wandel durch Annäherung - Die Klinik auf dem Weg in die Gemeinde. In: Schmidt-Zadel R, Kunze H, Aktion psychisch Kranke (Hrsg): Personenzentrierte Krankenhausbehandlung im Gemeindepsychiatrischen Verbund.  Bonn: Psychiatrie-Verlag. 2002;  16-33
  • 07 Bundesministerium für Gesundheit (Hrsg). Aspekte der Implementation von Umstrukturierungsprozessen in der psychiatrischen Versorgung - Abschlussbericht der Projektgruppe "Abbau vollstationärer Kapazitäten durch Ausweitung teilstationärer und ambulanter Behandlung in der Psychiatrie". Band 138 der Schriftenreihe des BMG. Baden-Baden: Nomos, 2001. 
  • 08 Hemmen G . Kirsten R . Kunze H . Die kleine psychiatrische Abteilung Hofgeismar. Ein kasuistischer Beitrag zum Thema Dezentralisierung psychiatrischer Fachkrankenhäuser.  Krankenhauspsychiatrie. 2000;  11 60-63
  • 09 Kunze H . Psychosoziale Therapie als rehabilitative Behandlungsmaßnahme für psychisch Kranke. In: Frieboes R-M, Zaudig M, Nosper M (Hrsg): Rehabilitation bei psychischen Störungen.  München, Jena: Urban und Fischer. 2005;  Kapitel 3.1 73-95
  • 10 Wöhrmann S . Qualitätsanforderungen an psychiatrische Krankenhausbehandlung aus Sicht der Kostenträger. In: Schmidt-Zadel R, Kunze H, Aktion psychisch Kranke (Hrsg): Personenzentrierte Krankenhausbehandlung im Gemeindepsychiatrischen Verbund.  Bonn: Psychiatrie-Verlag. 2002;  221-225
  • 11 Kistner W . Der Pflegeprozess in der Psychiatrie (4. Aufl.). München: Urban und Fischer, 2002. 
  • 12 Kistner T . Kistner W . Schaad M . Prozeßorientierte Qualitäts- und Kostensteuerung zwingt zum Umdenken.  f&w. 1998;  6 488-493
  • 13 Kistner W . Synthese von architektonischem und therapeutischem Konzept.  Krankenhauspsychiatrie. 1994;  5 84-88

01 Unterstützt und getragen von BDK und ACKPA.

Prof. Dr. med. habil. Heinrich Kunze

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Merxhausen

34308 Bad Emstal

eMail: heinrich.kunze@zsp-kurhessen.de