OP-Journal 2005; 21(1): 68-73
DOI: 10.1055/s-2007-977754
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Hygiene im OP

Volkmar Heppert, Alfons Martens, Andreas Wentzensen
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Publication Date:
12 April 2007 (online)

Zusammenfassung

Jede postoperative Wundinfektion bedeutet für den Patienten eine schwere Komplikation, die sein/ihr weiteres Leben entscheidend beeinflussen kann. Für die Versicherungsträger erzeugt ein Infektverlauf eine erhebliche finanzielle Mehrbelastung. Zunehmend sind Tendenzen nachweisbar, diese Mehrbelastung auf den vermeintlichen „Verursacher”, die Klinik, abzuwälzen. Das DRG-System unterstützt dies dahingehend, als der Infekt, der innerhalb der „Oberen Grenzverweildauer” (OGD) auftritt und zur operativen Revision zwingt, nicht zusätzlich vergütet wird. Die Mehrkosten bedeuten damit für die erstbehandelnde Klinik eine erhebliche finanzielle Belastung. Dies muss dazu führen, dass dem Standard der Hygiene die wesentliche Schlüsselstellung zukommt, derartige Infektionen zu minimieren.