OP-Journal 2005; 21(1): 62-66
DOI: 10.1055/s-2007-977753
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Logistik, Lagerhaltung und Bestellwesen

Matthias Müller, Andreas Luther, Petra Ertmer, Karl Heinrich Winker
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Publication Date:
12 April 2007 (online)

Zusammenfassung

Die gebotene effektive Nutzung der Ressourcen gerade im DRG-Zeitalter macht die Optimierung verschiedener Prozesse im OP, als einem der kostenintensivsten Bereiche des Krankenhauses, notwendig. Um bei der Veränderung der OP-Logistik mit Lagerhaltung und Bestellwesen die Ansprüche der Patienten, des OP-Personals und des Betriebswirtschaftlers zu erfüllen, sind genaue Analysen des aktuellen Zustandes, des Bedarfes und des Standardisierungsgrades notwendig. Die Grundvoraussetzung für die dann notwendige Reorganisation der OP-Abläufe ist wegen ihrer nahezu unüberschaubaren Komplexität und der dafür notwendigen Materialien eine frühzeitige und engste Einbeziehung des Fachpersonals. Ohne die Fachkenntnis des OP-Personals (Ärzte und der OP-Schwestern) ist eine sinnvolle Neustrukturierung der OP-Logistik nicht durchführbar und würde weit reichende negative Folgen für die Patientenversorgung haben. Eine konsequente Weiterentwicklung der Optimierung der OP-Logistik wird perspektivisch eine vollständige elektronische Beschaffung (E-Procurement) sein.