OP-Journal 2005; 21(1): 4-9
DOI: 10.1055/s-2007-977744
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Aufbereitung von chirurgischen Instrumenten und Implantaten

Nikolaus Schwarz, Manfred Windisch, Helga Ruppnig
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
12. April 2007 (online)

Zusammenfassung

Wundinfektionen nach Operation gehören zu den grundsätzlich, aber nicht zu 100 % vermeidbaren Patientenrisiken. Ein diffiziles organisatorisches und maschinelles System ist im Krankenhaus erforderlich, um der Entstehung von Infektionen vorzubeugen. Exakte Arbeitsvorschriften regeln die einzelnen Prozesse. Kein System kann aber Arbeitsdisziplin und Genauigkeit in der Tätigkeit aller Beteiligten ersetzen. Die Aufbereitung von Instrumenten und Implantaten gliedert sich in drei Schritte: Reinigung und Desinfektion, Pflege und Prüfung, Verpackung und Sterilisation. Jeder Schritt wird dokumentiert, so dass der Weg eines Instrumentes zum Patienten und die einzelnen Aktionen nachvollziehbar sind. Jeder automatische Arbeitsprozess wird laufend auf Effektivität überprüft und ebenfalls dokumentiert. Das Ziel ist die weitestmögliche Sicherheit vor Infektionsübertragung und postoperativer Wundinfektion für Patienten und Krankenhauspersonal.