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DOI: 10.1055/s-2007-976260
Monovision – eine unterschätze Möglichkeit der refraktiven Chirurgie
Fragestellung: postoperative Anisometropie mit dem Ziel einer gleichzeitigen Presbyopie-Korrektur. Material und Methode: Theorie-Überblick: Monofokale Korrekturen (IOL, LASIK) können nur bei Anisometropien zur gleichzeitigen Korrektur der Presbyopie führen. Unterschiedliche refraktive Voraussetzungen geben Zielmöglichkeiten vor. Eigene Untersuchungen: 20 Patienten mit IOL, sowie 10 Patienten mit LASIK, Selektion, Visusergebnisse, Kontrastsehen, Stereosehen und Verträglichkeit werden untersucht. Ergebnisse: 80–100% Brillenunabhängigkeit, Lesen bei geringem Kontrast und Autofahren im Dunkeln erfordern Brillen, auch gering Myope eignen sich für Monovision, schnelle Gewöhnung und hohe subjektive Zufriedenheit wird bei richtiger Selektion erzielt. Zusammenfassung: Im Wettstreit mit der multifokalen IOL kann die Monovision-Lösung gute Ergebnisse zeigen. Hohe Zufriedenheit, schnelle Gewöhnung und gering reduziertes mesopisches Sehen werden erzielt.