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DOI: 10.1055/s-2007-970204
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Gefäßplaques - Calciumgehalt korreliert nicht mit Rupturrisiko
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
20. Februar 2007 (online)
In rupturierten atheromatösen Plaques ist in aller Regel Calcium enthalten, das sich wegen seiner hohen Dichte auch schon in relativ geringen Mengen im CT nachweisen lässt. Die Frage, ob der Calciumgehalt einen Einfluss auf das Rupturrisiko der Plaque hat, wurde bisher kontrovers diskutiert. Auch P. H. Pham et al. widmeten sich nun dieser Frage. Invest Radiol 2006, 41: 674-680
Für ihre Studie verwendeten die Autoren die Aortenpräparate von 7 obduzierten Patienten. Die Gefäße wurden zunächst isoliert mittels CT in einer Schichtdicke von 3 mm untersucht. Anhand der Bilder errechneten die Autoren mit einer speziellen Software (Leonardo Calcium Scoring Program) den Calciumgehalt der Präparate. In einem zweiten Schritt arbeiteten 2 Pathologen die Gefäße histologisch auf und überprüften sie ebenfalls auf ihren Calciumgehalt. Zudem suchten sie in den Schnitten nach Plaquerupturen, Thromben, Einblutungen sowie Entzündungszeichen und bestimmten den Lipidgehalt. Anschließend wurden die verschiedenen Daten miteinander korreliert. Ziel der Studie war es, den Zusammenhang zwischen dem computertomografisch bestimmten Calciumgehalt und der histologisch nachgewiesenen Plaqueinstabilität zu untersuchen.