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DOI: 10.1055/s-2007-963550
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Intramurale Dünndarmblutung unter Marcumartherapie
Publication History
eingereicht: 10.5.2007
angenommen: 21.8.2007
Publication Date:
29 October 2007 (online)
Einführung
Nichttraumatische intramurale Dünndarmeinblutungen sind eine seltene Komplikation der oralen Antikoagulationstherapie (Abbas MA et al., AJR 2002; 179: 1389 - 1394), jedoch ist eine steigende Inzidenz bei ansteigender Anzahl von Patienten mit langfristiger Therapie zu erwarten. Eine Überdosierung mit Cumarinen ist der häufigste Grund einer spontanen Blutung. Andere Ätiologien können Hämophilie, idiopatische thrombozytopenische Purpura, Leukämie, Lymphome, Myelome, Chemotherapie, Vaskulitiden, eine Pankreatitis und auch ein Pankreaskarzinom sein.
Das klinische Bild präsentiert sich durch abdominelle Schmerzen, Zeichen der intestinalen Obstruktion eventuell auch mit Meläna. Bei ausgedehnten Blutungen bis hin zum akuten Abdomen mit Zeichen des Schocks. Aufgrund der unspezifischen Klinik hilft die Bildgebung zur Diagnosestellung weiter.
Dr. Peter Kamusella
13350 Berlin
Email: paipman@web.de