Sedierung versus Allgemeinnarkose in der pädiatrischen Endoskopie.

Abstract

Upper endoscopy was performed in 567 patients: 237 under general anesthesia, 261 in intraveneous sedation with midazolam and etomidat (mean dosage 0,26 mg/kg bodyweight), 69 without any pre-medication. In these many patients defended strongly and some investigations have to been interrupted. On the other hand general anaesthesia needed much more time and personnel and produced more costs. In our experience sedation with midazolam and etomidat is most comfortable for patient and endoscopist and the time needed is shorter than in general anaesthesia. Therefore we recommend this methode even in therapeutic endoscopy, except only in sclerotherapy of esophageal varices.

Zusammenfassung

Bei 567 Patienten wurde eine ösophagogastroduodenoskopie (ÖGD) durchgeführt, und zwar 237mal in Allgemeinnarkose 261mal in kombinierter intravenöser Sedierung mit durchschnittlich 0,26 mg Midazolam und Etomidat/kg KG., 69mal ohne Vorbereitung. Bei letzteren war die Untersuchung häufig durch Abwehr erschwert und nicht immer durchführbar. Die Allgemeinnarkose erforderte dagegen einen sehr großen personellen, zeitlichen und apparativen Aufwand. Demgegenüber ist der Zeitaufwand bei der kombinierten Sedierung und die Beeinträchtigung der Patienten nach der Untersuchung deutlich geringer. Mit dieser Methode sind auch Fremdkörperextraktionen, Sondenplazierungen und perkutane Gastrostomien durchführbar. Mit Ausnahme der Sklerosierung von Ösophagusvarizen empfehlen wir daher die kombinierte Sedierung mit Midazolam und Etomidat als sichere und für alle Beteiligten einfachere Methode bei der ÖGD.