Dtsch Med Wochenschr 1999; 124(46): 1399-1400
DOI: 10.1055/s-2007-1024549
Global Theme Issue 1999

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Aerosolmorphometrie und Aerosolbolusdispersion: Innovative Technologie in der Emphysemdiagnostik

M. Kohlhäufl1 , P. Brand2 , G. Scheuch2 , K. Häußinger1 , J. Heyder, Klinische Kooperationsgruppe »Aerosolmedizin«
  • 1Fachklinik München-Gauting
  • 2GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Oberschleißheim
Gefördert durch das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Technik der Bundesrepublik Deutschland (01 GB 95404)
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Publication Date:
25 March 2008 (online)

Zusammenfassung

Klinische, radiologische und konventionelle lungenfunktionsdiagnostische Untersuchungsverfahren des Lungenemphysems gelten in Frühstadien als unzuverlässig bzw. nicht eindeutig. Die Inhalation von monodispersen Modellaerosolen kann dazu verwendet werden, nichtinvasiv diagnostische Informationen über Struktur und Funktion der menschlichen Lunge zu gewinnen. Mit der Aerosolmorphometrie (ADAM) ist die Emphysemkomponente bei chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD) durch die Messung erweiterter peripherer Lufträume (EAD) nichtinvasiv quantifizierbar. Mit der Aerosolbolusdispersion (AD) können die durch die emphysematöse Destruktion des Lungenparenchyms hervorgerufenen Ventilationsinhomogenitäten erfaßt werden.

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