Der Klinikarzt 2007; 36(11): 660-661
DOI: 10.1055/s-2007-1012491
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Magnetresonanzangiografie - Innovative Kontrastmittel verbessern die Diagnostik vieler Erkrankungen

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Publication Date:
20 December 2007 (online)

 

Dreidimensionale Bilddatensätze und keine Strahlenbelastung - das sind die augenfälligsten Vorteile, die die Magnetresonanzangiografie bei der Darstellung der Blutgefäße anderen nichtinvasiven Techniken zur Gefäßdarstellung wie der Duplexsonografie oder der Computertomografie voraus hat. Dementsprechend gewinnt das Verfahren bei der Diagnostik von Gefäßerkrankungen zunehmend an Bedeutung.

Verwendet man jedoch extrazelluläres Gadolinumkontrastmittel, ist die Qualität der Bilder nach dem neuesten Stand der Technik nicht optimal: Denn diese "konventionellen" Kontrastmittel weisen eine nur kurze Verweildauer in den Gefäßen auf, diffundieren bereits nach der ersten Passage des Blutkreislaufs durch das Gefäßbett in das Interstitium und verschlechtern dadurch den Kontrast der Gefäße zur Umgebung. Besonders augenfällig wird dies, wenn es sich um Fragestellungen an den peripheren Gebieten der unteren Extremitäten handelt.