Laryngorhinootologie 1981; 60(10): 525-526
DOI: 10.1055/s-2007-1008781
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Prothesen zum Offenhalten der Kieferhöhlenfenster

Drain for Maintaining Patency of an Intranasal AntrostomyW. Messingschlager
  • HNO-Klinik, Dominikus-Krankenhaus Düsseldorf-Heerdt (Chefarzt Prof. Dr. Stupp)
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
29. Februar 2008 (online)

Zusammenfassung

Endonasal angelegte Fenster zwischen unterem Nasengang und der Kieferhöhle haben die Tendenz zu schrumpfen oder sich narbig völlig zu verschließen. Zum Offenhalten eines solchen Fensters haben wir ein gewebefreundliches Drainageröhrchen aus Kunststoff entwickelt, das sich mit Hilfe einer stumpfen gebogenen Kocherklemme auf endonasalem Wege mühelos in die Kieferhöhle einführen läßt. Über eine Führungsrinne und eine weite Öffnung im Röhrchen ist eine Behandlung der Kieferhöhle durch Einbringen einer Kieferhöhlenspülsonde möglich. Nach 2 Monaten hat sich das Kieferhöhlenfenster mit Schleimhaut überhäutet und das Drain kann an seinem laschenförmigen Ende leicht herausgezogen werden.

Summary

We developed a plastic drain for maintaining patency of an intranasal antrostomy. The drain can be easily inserted through the nasoantrostomy by means of a curved blunt hemostat. Repeated irrigation of the maxillary sinus is possible through a wide canal, and the appropriate solutions are instilled. The drain can be removed after two months without any problems.