Rofo 2006; 178(10): 1037-1038
DOI: 10.1055/s-2006-954784
Positionspapier

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Positionspapier der bayerischen Radiologen zum Mammographiescreening

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Publication Date:
04 October 2006 (online)

 

Präambel

Die Einführung des Mammographiescreenings ab 2003 geht auf einen Beschluss des Dt. Bundestages vom 22.06.2002 zurück. Kassen und ärztliche Selbstverwaltung wurden beauftragt, dieses umzusetzen. Bayern initiierte zunächst das Bayerische Mammographiescreening (BMS), das eine dezentrale Struktur mit Einbindung der Praxen und eine partielle Beteiligung von Kliniken vorsah. Aktuell wird ein Bundeseinheitliches Screeningmodell aufgebaut, das nur eine bedingte Einbindung bereits vorhandener Strukturen vorsieht.

Prinzipiell ist die Einführung eines qualitätsgesicherten Früherkennungsprogrammes für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren sehr zu begrüßen. Zum ersten Mal wird seit Bestehen der Bundesrepublik den Frauen die Mammographie als Methode zur Brustkrebsfrüherkennung kostenlos als Leistung der gesetzlichen Krankenkasse angeboten.

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