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DOI: 10.1055/s-2006-940376
Trophische Störungen am Fuß – Transitorisches Ödem und transitorische Osteoporose, Nekrose inklusive diabetische Osteoarthropathie, Akroosteolysen
Der Fuß stellt ähnlich wie das Handskelett einen peripheren und z.T. akralen Skelettabschnitt dar und ist dementsprechend sehr empfänglich für trophische Störungen, seien sie nun primär vaskulär oder nerval oder durch beides bedingt. Während am Handskelett aber mehr reine trophische Störungen, zumeist ohne Nekrose (bis auf die Acren) im Sinne von Algo- oder Reflexdystrophien vorkommen, dominieren am Fußskelett primär nekrotische Veränderungen. In dem Übersichtsreferat werden das transitorische Ödem und die transitorische Osteoporose, insbesondere der Fußwurzelknochen, die idiopathische Nekrose des Os naviculare und der Metacarpalköpfe, die posttraumatische Nekrose des Talus, die diabetische Osteoarthropathie, die hypertrophische Osteoarthropathie und das relativ breite Spektrum von Akroosteolysen, angeboren oder durch thermische und toxische Schäden aus pathophysiologischer, klinischer und radiologischer Sicht, dargestellt. Doch finden auch seltene, mit Nekrosen einhergehende Veränderungen am Fußskelett, wie z.B. der Madura-Fuß oder der lepromatöse Fuß Erwähnung.
Lernziele:
Klinik und Radiologie trophischer Störungen am Fuß.
Korrespondierender Autor: Freyschmidt J
Klinikum Bremen Mitte, Beratungsstelle und Referenzzentrum für Osteoradiologie Bremen, Friedrich-Karl-Straße 55, 28177 Bremen
E-Mail: freyschmidt@radiologie-freyschmidt.de