Hebamme 2006; 19(1): 66-67
DOI: 10.1055/s-2006-939911
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Fragen aus der Praxis
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Praxisfragen

Ulrich Retzke
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Publication Date:
05 December 2006 (online)

Frage

Während vieler Berufsjahre an einer Uniklinik konnte ich die Wirkung von Theophyllin (Therapie von Atemnotzuständen) sub partu beobachten. Sowohl in der frühen Eröffnungsperiode (dann in Verbindung mit einer Bolustokolyse) als auch in der Austreibungsperiode i.v. gegeben, konnten fetale Bradykardien zügig beseitigt und das Kind ruhiger und stressfreier geboren werden.

An meinem jetzigen Arbeitsplatz ist die Gabe von Theophyllin nicht üblich. Hier gibt es nur die Möglichkeit der Beckenhochlagerung bzw. Seitenlagerung, der Sauerstoffgabe oder der Tokolyse (was zur Austreibung ja nicht wirklich hilfreich ist).

Soll Theophyllin heute nicht mehr angewandt werden? Gibt es Studien über den Einsatz von Theophyllin unter der Geburt? Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Einsatz von Theophyllin gemacht?

Ines Holzkamm, Kiel

Anschrift des Autors:

Prof. Dr. med. Ulrich Retzke

Fördeklinik Flensburg

Mürwiker Straße 115

24943 Flensburg

Email: ulrich-retzke@foni.net

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