Allgemeine Homöopathische Zeitung 1961; 206(4): 203-215
DOI: 10.1055/s-2006-935032
Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co KG, Stuttgart

Die Homöotherapie der Arteriosklerose - (Forts, und Schluß aus H. 3)

Wilhelm Schwarzhaupt
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Publication Date:
13 April 2007 (online)

Zusammenfassung

Es wird an Hand der heute bekannten pathologisch-anatomischen, sowie patho-physiologischen Tatsachen gezeigt, wie man zu einer dynamischen Beurteilung der Normabweichungen des Lebens bei der Arteriosklerose kommen kann. Es wird fernerhin gezeigt, welche tieferen Ursachen mannigfaltiger Art die Arteriosklerose hat. Die verschiedenartigsten Erscheinungsbilder der Arteriosklerose lassen sich ohne Zwang in die Arzneimittelbilder von Baryta carbonica, Baryta jodaia, Nux vomica, Hyos-cyamus, Stramonium, Agaricus, Asa foetida, Carbo vegetabilis, Carba animalis, Lyco-podium, Plumbum, Cuprum arsenieosum, Seeale, Jodum, Kalium jodatum, Natrium jodatum, Conium, Coccidus, Aeid. phos., Acid. picrinicum, Selen, Staphysagria, Opium, Ar nie a, Sirychn. phos. und vielen anderen Mitteln einpassen. Es wird fernerhin die Bedeutung einer Reihe von Herzmitteln, wie Crataegus, Convallaria, Strophanthus und Scilla gezeigt. Vor der Digitalis als Herzmittel bei der Arteriosklerose wird sehr gewarnt. Die Regelung der Lebensgewohnheiten des Arterio-sklerotikers sowie der Diät, die nach den neuesten Erkenntnissen alle Cholesterin-bildner unter den Fetten zu vermeiden hat, wird ebenfalls sehr eingehend dargestellt. Aus der Vielfältigkeit der Betrachtung aller Erscheinungsmöglichkeiten der Arteriosklerose wird versucht, eine klare Übersicht für den Einzelfall zu gewinnen und damit eine für das Einzelindividuum maximal erfolgversprechende Therapie.

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