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DOI: 10.1055/s-2006-933765
Fall – Kontrollanalyse zur intraläsionalen Viscum-Therapie bei endobronchial erreichbarem Bronchialkarzinom
Einleitung: Die endobronchiale, funktionell stenosierende Manifestationen des Bronchialcarcinoms ist eine häufige Manifestation des Bronchialcarcinoms. Aus den Erfahrungen der intraläsionalen Viscum-Therapie beim HCC und dem Kolonca. ergab sich die Überlegung, ob ein antitumoraler und immunmodulativer Effekt auch bei endobronchialem Tumorwachstum durch intraläsionale Therapie zu erzielen wäre, oder ob die Methode sich durch unerwünschte Wirkungen hier verbietet. Es galt deswegen primär die Sicherheit der Mehtode zu prüfen. In sekundärer Fragestellung haben wir die Reaktion auf das lokale Tumorgeschehen geprüft.Kollektiv: Bei 20 Patienten wurde eine intraläsionale endobronchiale Viscumtherapie mit Abnobaviscum fraxini in Stärke 3 oder 2 durchgeführt. Bei allen Patienten lag ein endobronchial stenosierendes Tumorwachstum bei SCLC oder NSCLC St 3b/IV vor. Bei keiner der durchgefürten intraläsionalen Viscumgaben kam es zu einer potentiell unerwünschten Wirkung wie Fieber, Dyspnoe, Schwellung mit Dyspnoe, lokaler Allergie, bronchialer Hyperreagibilität, genereller Allergie oder Anaphyllaxie. Bei einigen Patienten wurde eine wiederholte Viscuminstillation in das endobronchiale Tumorgewebe durchgeführt. Hier wurde z.Teil ein erheblicher antitumoröser Effekt beobachtet. In einem Fällen konnte eine partielle, in mehreren Fall eine komplette Tumorregression beobachtet werden. Diskussion: Die Ergebnisse zeigen die Möglichkeit der intraläsionalen Viscumapplikation in das Bronchialsystem auf, ohne dass leichte oder schwerere unerwünschte Wirkungen gefunden wurden. Ein antitumoraler Effekt ist bei wiederholter Therapie mehrfach beobachtet worden. Eine systematische Überprüfung der Daten erscheint auf dem Boden der vorliegenden Ergebnisse wünschenswert.