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DOI: 10.1055/s-2005-922150
OCT: Eine Alternative zur Fluoreszenz-Angiographie?
Kasuistik: Die optische Kohärenz-Tomographie (OCT) ist eine enorme Bereicherung bei der Diagnosestellung von Makulaerkrankungen und deren Verlaufskontrollen nach chirurgischen Maßnahmen. Schon jetzt hat sie die Fluoreszenz-Angiographie (FLA) bei manchen Erkrankungen völlig verdrängt, z.B. beim cystoiden Makula-Ödem (CMÖ), beim diabetischen Makula-Ödem (diab. MÖ), den epiretinalen Gliosen und den Makulaforamina (MF). Empfohlen wird, bei allen makulären Veränderungen/Metamorphopsien immer zuerst eine OCT durchzuführen, da häufig eine Diagnose auch ohne FLA schon gestellt oder eingegrenzt werden kann. Die FLA bleibt unerlässlich bei der proliferativen diabetischen Retinopathie (RDP) oder anderen proliferativen Erkrankungen (z.B. dem M. Eales/Coats), sowie bei der ischämischen Makulopathie, der altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) und bei der Diagnostik zur Behandlung der Retinopathia centralis serosa (RCS).