Rofo 2005; 177(8): 1174-1184
DOI: 10.1055/s-2005-871800-14
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Leitlinien der AG Kopf-Hals

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Publication Date:
21 July 2005 (online)

 

Präambel

Die "Leitlinien radiologische Diagnostik im Kopf-Hals-Bereich" sind als Hilfestellung sowohl für den radiologisch tätigen Arzt als auch für den zuweisenden Kollegen gedacht. Sie sollen bei der Entscheidung über den Einsatz und die Reihenfolge bildgebender Verfahren helfen. Die Leitlinien repräsentieren Empfehlungen der Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft "Kopf-Hals-Diagnostik" basierend auf dem aktuellen Stand unseres Wissens über eine effektive und zweckdienliche Anwendung der verschiedenen Verfahren. Als Darstellungsform wurden Flussschemata gewählt.

Hinsichtlich geräte- und untersuchungstechnischer Details einschließlich des Gebrauches von Kontrastmittel wird auf entsprechende Richtlinien des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen verwiesen, sie sind nicht Gegenstand dieser Richtlinien. Die Verwischungstomographie ist im Kopf- Hals-Bereich heute obsolet und wird daher nicht mehr aufgeführt.

In diesen Leitlinien wird durchgehend berücksichtigt, dass die CT knöcherne und kalkhaltige Strukturen gut darstellt, während die MRT pathologische Prozesse in Weichteilen und im Knochenmark besser aufdeckt. Bei schädelbasisnahen Läsionen sind oft beide Verfahren notwendig.

In den vorliegenden Schemata wird die Wertigkeit der einzelnen Verfahren wie folgt angegeben:

P   indiziert, Primäruntersuchung

W   indiziert, weiterführende Untersuchung bei offenen Fragen in P

nB   indiziert nach Beobachtung

A   in Ausnahmefällen/nach konsilarischer Besprechung sinnvoll

Erstellung der Leitlinien: U. Mödder, M. Cohnen, Düsseldorf, Oktober 2000

Aktualisierung der Leitlinien: AG Kopf-Hals-Diagnostik, Dezember 2004

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