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DOI: 10.1055/s-2005-870677
Detektion des SLN bei den Patientinnen mit Zervix-Karzinom
Einleitung: Beim Mamma- Ca ist die SLN- Detektion ein bereits ein etabliertes Verfahren. Durch die geringere Morbidität in den Abflussgebieten ist die eingeschränkte Lymphonodektomie ein interessantes Modell auch für andere Tumorentitäten. Im Rahmen der AGO Uterus 3 Studie wird die Durchführbarkeit dieser Methode multizentrisch überprüft.
Material und Methode: In der Zeit von Januar 2001 bis März 2005 wurden an der Frauenklinik des Klinikums Kassel bei 61 Patientinnen im Rahmen ihre onkologischen Operation durch Injektion von Farbstoff die Beckensentinellymphknoten detektiert. Es erfolgte die histologische, die immunhistochemische und die Untersuchung auf HPV RNA im Lymphknoten. Die praktische Durchführung und die Ergebnisse auch bezüglich einer positiven oder negativen Prediktion von Lymphknotenmetastasen werden dargestellt.
Ergebnisse: Wir konnten bei 57 Patientinnen von 61 Patientinnen die SLN's finden, das entspricht einer Detektionsrate von 95%. Falsch negative Ergebnisse wurden in 8,2% beobachtet, falsch positive in 11,4%. Negativer Vorhersagewert lag bei 91%.