Rofo 2005; 177 - roen1_2
DOI: 10.1055/s-2005-868365

Teleradiologische Vernetzung von Regionen

U Engelmann 1, A Schröter 1, H Münch 1, T Schweitzer 1, S Schröder 1, HP Meinzer 1
  • 1Deutsches Krebsforschungszentrum, Medizinische und Biologische Informatik, Heidelberg

Ziele: In der Vergangenheit wurden Teleradiologieverbindungen primär bilateral zwischen Kommunikationspartnern aufgebaut. Inzwischen werden zunehmend Teleradiologie-Netze etabliert, an die sich neue Mitglieder einfach anschließen lassen und in denen verschiedene Übertragungsprotokolle nebeneinander zur Verfügung stehen sollen, um einen einfachen Einstieg bei relativ geringen Kosten zu ermöglichen. Beispiele für solche Netze sind das Stroke-Projekt in Rheinland-Pfalz und die verschiedenen Teleradiologie-Projekte in Baden-Württemberg. Alle regionalen Netze haben ihre eigenen Vorlieben für bestimmte Protokolle, wollen aber dennoch Netzübergreifend und sicher miteinander kommunizieren. In diesem Beitrag werden verschiedene Protokolle zur Vernetzung von Regionen vorgestellt, wie z.B. DICOM, verschlüsselte DICOM-Mail (gem @GIT-Empfehlung) und Bildverteilung per Web-Technologie. Die damit zusammenhängenden Übergänge und verschiedenen Protokollkonvertierungen in Verbindung mit Auto-Routing. Diskutiert werden die Vorteile und Nachteile der genannten Protokolle speziell auch im Hinblick auf die Teleradiologie nach RöV und deren Anwendungsmöglichkeiten. Hierbei fliessen Erfahrungen aus den verschiedenen Projekten mit deren jeweiligen Anforderungen und der mithilfe von CHILI realisierten Interoperabilität ein.

Korrespondierender Autor: Engelmann U

Deutsches Krebsforschungszentrum, Medizinische und Biologische Informatik, Im Neuenheimer Feld 280, 69120, Heidelberg

E-Mail: U.Engelmann@DKFZ.de