Bildgebung während und nach thermischen Ablationsverfahren

Die lokalen thermischen Ablationsverfahren, insbesondere die Laser induzierte Thermotherapie (LITT) und die Radiofrequenz-Ablation (RFA), haben in den vergangenen 10 Jahren bei der Therapie nicht resektabler primärer und sekundärer Lebertumoren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Anders als nach operativer Therapie ist aber bei allen lokal abladierenden Verfahren eine histologische Sicherung des Behandlungsergebnisses (vollständige/unvollständige Ablation, Sicherheitsabstand etc.) nicht möglich. Daher ist neben einer aussagekräftigen prä-ablativen eine exakte peri-ablative Bildgebung und insbesondere eine suffiziente post-ablative Bildgebung von entscheidender Bedeutung, um den Behandlungserfolg sicher beurteilen und mögliche Rest- oder Rezidiv-Tumoren frühzeitig detektieren und erneut behandeln zu können. Verschiedene bildgebende Verfahren, wie die Sonographie, insbesondere Kontrastmittel-verstärkt (CE-US), die Computertomographie (CT) und die Magnetresonanztomographie (MRT) stehen zur Verfügung, deren Wertigkeit im Rahmen der Planung, der Durchführung und der Kontrolle der thermischen Ablationsverfahren dargestellt werden sollen. Ein Schwerpunkt soll auf die postinterventionelle Bildgebung gelegt werden. Hier werden die Charakteristika der Ablationszonen in den unterschiedlichen Modalitäten und zu unterschiedlichen Zeitpunkten nach der Thermoablation beschrieben. Darüber hinaus sollen die Zeichen für Rest- und Rezidivtumoren dargestellt werden.

Lernziele:

1. Wertigkeit der verschiedenen bildgebenden Verfahren bei der Planung, Durchführung und Kontrolle von thermischen Ablationsverfahren

2. Veränderungen der Thermo-Ablationszonen im zeitlichen Verlauf

3. Kriterien der vollständigen Ablation und Kennzeichen von Rest- und Rezidivtumoren

Korrespondierender Autor: Frericks B

Charité – Universitätsmedizin Berlin – Campus Benjamin Franklin, Klinik und Hochschulambulanz für Radiologie und Nuklearmedizin, Hindenburgdamm 30, 12200, Berlin

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