Gesundheitsfördernde Aspekte bei der Reorganisation einer zentralen Operationsabteilung

Zusammenfassung

In vielen Gesundheitsunternehmen ist die Gesundheit der Mitarbeiter nur von nachrangiger Bedeutung. Erst wenn die Produktivität durch Ausfallzeiten und/oder Leistungsdefizite gefährdet ist, werden Arbeitszufriedenheit und Gesundheit als „Produktivfaktoren” wahrgenommen. Dies gilt insbesondere für die in der Akutversorgung tätigen Gesundheitsunternehmen, die Krankenhäuser. Wir konnten zeigen, wie durch eine konsequente Reorganisation einer zentralen Operationsabteilung Arbeitszufriedenheit, Krankenstand (- 70 %) und Leistungsbereitschaft positiv verändert werden konnten. Dass dabei auch die Effektivität (> 500 Operationen/Jahr mehr), die Ökonomie (Kostenersparnis > 500 000 €/Jahr) und die Patientenorientierung profitieren, ist ein erwartetes und gewünschtes Ergebnis.

Abstract

In many health care institutions (eg, hospitals), employees' health and satisfaction are not the main concern. However, if health and productivity are affected by high sickness rates and low motivation, health and satisfaction of the employes become important. This applies especially to hospitals engaged in acute patient care. We showed that a complete reorganisation of the central O. R. resulted in employees' working satisfaction, low illness rates (- 70 %) and increased motivation. In addition, the new structure increased the efficacy (> 500 operations more per year), improved the economy (savings of 500,000 € annually) and increased patient satisfaction as expected and desired.

Schlüsselwörter

OP-Koordination - Gesundheitsförderung - Ökonomie - OP-Reorganisation - Mitarbeiterzufriedenheit

Key words

Efficacy - motivation - satisfaction - OR - reorganisation

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