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DOI: 10.1055/s-2004-836998
Intra- und perioperative Aspekte der Therapie mit Antimetaboliten in der fistulierenden Glaukomchirurgie
Hintergrund: Auch mit Hinblick auf die verbesserte medikamentöse Senkung des Risikofaktors Augeninnendruck bleibt seine chirurgische Behandlung wesentlicher Bestandteil der Glaukomtherapie. Dabei sind insbesondere Risikofälle und auch der Langzeiterfolg nicht allein abhängig von der chirurgischen Technik. Die adjuvante chemotherapeutische Beeinflussung von Wundheilungsmechanismen und Narbenbildung im Subkonjunktivalraum unter Einsatz von Antimetaboliten ist Gegenstand verschiedener Studien.
Methode: Im Beitrag werden die präoperative Risikoklassifizierung hinsichtlich der Vernarbungstendenz des Sickerkissens sowie das deshalb gewählte Therapieregime mit 5-Fluorouracil oder Mitomycin C dargestellt. Kontraindikationen, intra- und postoperative Applikationsformen und die wesentlichen Nebenwirkungen der weiterführenden postoperativen Therapie mit Antimetaboliten werden erläutert.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen: Die adäquate postoperative ambulante Nachbetreuung auch eines verzögerten Verlaufs nach Einsatz wundheilungsmodulierender Medikamente ist von wesentlicher Bedeutung für das Erreichen des Operationszieles, das langfristig funktionierende Sickerkissen. Klinische Falldemonstrationen sollen Sickerkissenbefunde und auch die Behandlung der Nebenwirkungen unter dieser Therapie aufzeigen.