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DOI: 10.1055/s-2004-834343
Prognostische Aussagen bei hirntraumatisierten Patienten durch Duplexsonographie der Cortexarterien
Problemstellung: Bei osteoklastisch trepanierten Patienten ist es möglich, die Cortexarterien duplex- und Dopplersonographisch zu untersuchen.
Anhand der sonographischen Veränderungen, die durch die 3-D-Darstellung des cortikalen Gefäßbaumes und durch die Dopplerspektren festgestellt werden, sind Verlaufskontrollen bei Autoregulationsstörungen, Hindrucksteigerungen, Vasospasmen und Hyperämie sowie prognostische Aussagen möglich.
Methode: Es wurden 57 Patienten nach osteoklastischer Craniotomie sonographisch sonographiert und klinisch nachuntersucht. Aus diesen Korrelationen zwischen Ultraschallbefunden und klinischem Outcome wurden Indexberechnungen durchgeführt.
Ergebnisse: Mit dieser Arbeit werden zwei Indides für die basalen Hirnarterien und für die Cortexgefäße vorgestellt. Diese cerebrovaskulären Dysregulationsindices dienen zur quantitativen Beschreibung der Dopplerbefunde. Hierzuwurden weiterhin 1000 transcranielle Doppler- und Duplexuntersuchungen zur Standardisierung der Indexberechnungen einbezogen.
Es werden die Vorteile der neuen Indexberechnungen gegenüber den bisher verwendeten Resistence- und Pulsatilitätsindex-Berechnungen gezeigt, welche nicht bei Patienten mit Vasospasmen und Hyperämie gelten.
Schlussfolgerung: Mithilfe Doppler- und duplexsonographischer Untersuchungen wurden Indexberechnungen durchgeführt. Es werden ein cerebrovaskulärer Dysregulationsindex für die basalen Hirnarterien und für die Cortexarterien vorgestellt. Diese Indices dienen der direkten Verlaufsbeurteilung bei Schädel-Hirn-verletzten Patienten und zur prognostischen Einschätzung.