Ultraschall Med 2004; 25 - WS_22_04
DOI: 10.1055/s-2004-834130

Wert der 3D-Darstellung beim Prostatakarzinom in der täglichen Praxis

T Enzmann 1, R Pauli 2, M Günther 2
  • 1Klinikum Brandenburg, Abt. für Urologie
  • 2Klinikum Brandenburg

Problemstellung: Der transrektale Ultraschall ist neben dem Tastbefund der Prostata und dem PSA (prostataspezifisches Antigen)-Wert eine der Säulen bei der Diagnostik des Prostatakarzinoms. Das ist allerdings schon strittig! Man erntet hier nur Zustimmung von Kollegen, die sich dieser Methode sehr widmen. Der Wert des 3D-Darstellung beim Prostatakarzinom ist noch umstrittener!

Methode: An Hand von Fallbeispielen werden die Vorteile der 3D-Darstellung bei der Diagnostik des Prostatakarzinoms skizziert. Eine retrospektive Auswertung soll den Zugewinn verdeutlichen. Die 3D-Ultraschallbilder werden mit den histopathologischen Querschnitten des Prostatektomiepräparates (Schnittprotokoll der Prostata nach McNeal) verglichen.

Ergebnisse: Der transrektale Ultraschall muss vom Untersucher erlernt und perfektioniert werden. Die 3D-Darstellung ist für die Diagnostik und Therapieplanung ein zusätzliches Werkzeug, Veränderungen der Prostata optimaler zu visualisieren.

Schlussfolgerung: Die 3D-Darstellung des transrektalen Ultraschalls beim Prostatakarzinom ist ein hilfreiches Instrumentarium für die Therapieplanung zur radikalen Prostatektomie in der täglichen Praxis.