Zentralbl Gynakol 2004; 126 - 2_065
DOI: 10.1055/s-2004-829722

Aktueller Stand der laparoskopischen Hysterektomie

PA Hessler 1
  • 1Frauenklinik, Krankenhaus Sachsenhausen, Frankfurt/M.

Nach mehr als 400 totalen und 65 suprazervikalen laparoskopischen Hysterektomien ist die operative Methode als Standard in unserer Abteilung etabliert. Sie ist eine sinnvolle Alternative zum abdominalen Vorgehen, auch bei sehr großen Uteri oder Vor-Operationen. Sie geht einher mit einer deutlichen Senkung der postoperativen Morbidität und des Krankenhausaufenthaltes, dies und der geringere personelle sowie materielle Aufwand macht die Methode auch hinsichtlich der DRG-Abrechnung interessant. Bei zusätzlichen Adnex-Befunden, Voroperationen oder großen Uteri ist die laparoskopischen Hysterektomie auch eine alternative zum vaginalen Vorgehen weil die Operationszeiten dank der Erfahrungen der letzten Jahre sich nahezu angeglichen haben. Die Komplikationen sind die typischen und spezifischen Komplikationen der Hysterektomie und sind weniger durch den minimal-invasiven Zugang bedingt.

Gezeigt werden die Indikationen, das operative Vorgehen und einige Komplikationen.