Zentralbl Gynakol 2004; 126 - 7_036
DOI: 10.1055/s-2004-829693

Intramammärer Defektausgleich unter Vermeidung von aufwendigen Muskellappentechniken

A Kraus 1, A Rausch 1, G Feisel-Schwickardi 1, L Spätling 1
  • 1Frauenklinik, Klinikum Fulda

Die operative Behandlung eines malignen Mammatumors erfordert die Entfernung eines tumorfreien Gewebesaumes. Der Defektausgleich nach einer wide excision bei kleinem Tumor ist problemlos möglich. Die Segmentresektion erfordert eine weite Mobilisierung der Fetthautdecke, um ein gutes kosmetisches Resultat zu erzielen.

Der intramammäre Rotationslappen erlaubt eine brusterhaltende Operation auch bei Resektion, die tumorbedingt die Entfernung eines ganzen Quadranten umfassen muss.

Auch ein zentraler Defekt kann ohne Verwendung von Muskellappenplastiken durch intramammären Rotationlappen ausgeglichen werden. Die Operationstechniken und deren Ergebnisse werden dargestellt und diskutiert.