Zentralbl Gynakol 2004; 126 - 2_008
DOI: 10.1055/s-2004-829665

Ergebnisse mit dem FetalSAT Pulsoxymetriesystem

R Knitza 1, G Rall 2, N Schaller 1, M Kolben 1
  • 1Wolfartklinik, Gräfelfing
  • 2Fraunhoferinstitut PST München

Ziel der Multizenterstudie war es, die Funktionsfähigkeit und Handhabung eines industriell gefertigten fetalen Pulsoxymetriesensors sowie eines an die üblichen CTG-Geräte adaptierbaren Auswertesystems (FetalSAT)™ zu prüfen.

Der Sensor stellt eine Verbesserung der von Knitza und Rall (1) entwickelten Elektrode dar. Sie liefert zum einen das interne CTG entsprechend der bekannten Kopfschwartenelektrode und darüber hinaus gleichzeitig nahezu lückenlos (93% Registrierzeit) die pulsoxymetrisch bestimmte Sauerstoffsättigung (SpO2) des Ungeborenen. Die Gebärenden sind durch den Sensor nicht eingeschränkt, eine spezielle Analgesie ist nicht erforderlich und eine Reapplikation des Sensors ist in der Regel nicht erforderlich. Durch dieses Verfahren lässt sich das fetale Befinden zuverlässiger erfassen, was allen an der Geburt Beteiligten entgegenkommt.