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DOI: 10.1055/s-2004-828138
3D Perfusions MRT und MR-Angiographie der Lungenembolie im Schweinemodell nach einfacher Injektion eines intravasalen MR-Kontrastmittels
Ziele: Evaluation eines kombinierten Untersuchungsprotokolls aus kontrastverstärkter 3D Perfusions MRT und MR-Angiographie zur Bildgebung der Lungenembolie nach einfacher Injektion des intravasalen MR-Kontrastmittels Gadomer. Methode: In 5 Hausschweinen wurde durch Injektion von autologen Blutthromben eine Lungenembolie induziert. Nach einfacher Injektion von 0.1 mmol/kg Körpergewicht wurde eine kontrastverstärkte 3D Perfusions MRT der Lunge (1,5 T MRT mit iPAT; FLASH 3D, GRAPPA, TR/TE: 2,2/1,0 ms; Flipwinkel: 40°; Voxelgröße: 1,3×2,5×4,0 mm3; TA: 1.8s pro 3D Datensatz) während der ersten Passage des Kontrastmittelbolus durch die Lunge aufgenommen. Anschließend erfolgte eine räumlich hoch-aufgelöste 3D-MRA (iPAT, FLASH 3D, GRAPPA, TR/TE: 3,4/1,4 ms; Flipwinkel: 40°; Voxelgröße: 0,8×1,0×1,6 mm3) während des Gleichgewichtszustands der Kontrastmittelverteilung. Die Bildanalyse umfasste Messungen des maximalen SNR sowie einen Vergleich zur Dünnschicht Multi-Slice CT (n=2). Ergebnis: Ein Tier starb unmittelbar nach Injektion der Thromben in Folge der Lungenembolie. In den übrigen Tieren konnte die Perfusions MRT und MRA nach einfacher Injektion von Gadomer mit hoher Bildqualität akquiriert werden. In der Perfusions MRT fanden sich für die Lungenembolie charakteristische keilförmige, periphere Perfusionsdefekte. Während die Darstellung zentraler Embolien in der MRA gut mit der Multi-Slice CT korrelierte, konnten periphere Embolien nur mit der CT visualisiert werden. Gadomer erzielte eine höhere maximale SNR der Lungen im Vergleich zu Gd-DTPA (21±8 vs. 13±3). Schlussfolgerung: Die Verwendung eines intravasalen MR-Kontrastmittels erlaubt ein kombiniertes Untersuchungsprotokoll der Lungenembolie bestehend aus kontrastverstärkter 3D Perfusions MRT und MR-Angiographie
Key words
Lunge - Lungenembolie - MRT - parallele MRT - Perfusion