Rofo 2004; 176 - VO_4014
DOI: 10.1055/s-2004-827788

Intraindividueller Vergleich von Elektronenstrahl-Computertomographie und Magnetresonanztomographie in der Evaluation rechtsventrikulärer Volumina und Funktion

T Elgeti 1, A Lembcke 1, CN Enzweiler 1, C Breitwieser 1, DE Kievelitz 1, B Hamm 1
  • 1INstitut für Radiologie der Humboldt Universität zu Berlin, Campus Charité Mitte, Berlin

Ziele: Evaluation rechtsventrikulärer Volumina und globaler Funktion mit Elektronenstrahltomographie (EBT) im Vergleich zu Magnetresonanztomographie (MRT). Methode: 27 Patienten wurden mittels EBT und MRT innerhalb einer Woche mit folgenden standardisierten Protokollen untersucht: EBT: kontrastmittelverstärkter Mehrschicht-Modus, zeitliche Auflösung 50 msec; MRT: GE Sequenzen, zeitliche Auflösung 40–50 msec. Mit der Scheibchen-Summations-Methode (Simpson) wurden folgende Parameter errechnet: rechtsventrikuläres end-diastolisches Volumen (RVEDV), end-systolisches (RVESV) und Ejektionsfraktion (RVEF). Die Ergebnisse beider Methoden wurden mittels Student-t-Test für gepaarte Stichproben verglichen, ferner wurde Pearson's Korrelationskoeffizient berechnet. Ergebnis: Die Korrelation zwischen beiden Methoden waren: RVEDV r=0.901, RVESV r=0.938, und RVEF r=0.953 (p<0.05). Die Mittelwerte (ml) von EBT und MRT waren RVEDV=168.5 (*62.3) und 153.7 (*59.1), RVESV=104.7 (*60.4) und 95.1 (*54.8), und RVEF (%)=40.2 (*14.1) und 40.2 (*13.6). Signifikante Unterschiede fanden sich nicht (p>0.05). Schlussfolgerung: EBT ist eine zuverlässige Technik zur Evaluation von rechtsventrikulären Volumina und globaler Funktion.