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DOI: 10.1055/s-2004-827715
Kontrast-Detail-Erkennbarkeit dynamischer Flat Panel Detektoren im Vergleich zu konventionellen Bildempfängern
Ziele: An einem digitalen Angiographiesystem mit Festkörperdetektor der 2. Generation wurden Phantomuntersuchungen zum Vergleich der Kontrast-Detail-Erkennung mit einem konventionellen Bildverstärker durchgeführt. Die Darstellung kleinster Details an einem Festkörperdetektor mit konstanter Pixelgröße gegenüber der konventionellen Aufnahmetechnik mit variabler Pixelgröße je nach elektronen-optischer Vergrößerung waren dabei von besonderem Interesse. Methode: Die Untersuchungen wurden an klinischen Systemen für die Angiographie (Ultimax, TMSC) durchgeführt. Verwendet wurde ein Festkörperdetektor mit Gesichtsfeld 36cm x 36cm sowie ein Bildverstärker mit 40cm Durchmesser. Als Prüfkörper wurden eingesetzt: CATPHAN-Phantom, mit axialen Perlenreihen von 0,18mm und 0,36mm CT-Kamm-Phantom Guide wire, 0,15mm und 0,20mm Die Auswertungen der Durchleuchtung und Aufnahmen erfolgten am Befundmonitor. Ergebnis: Sowohl der digitale Festkörperdetektor wie auch der konventionellen BV (virtuelles Bild bei kleinster Lupe) erreichen bei einer identischen Pixelgröße von 150µm eine physikalische Grenzfrequenz von 3,3 Lp/mm. Bei der Beurteilung des Kontrast-Details in den Phantom-Darstellungen ergeben sich Vorteile beim dynamischen Flat Panel Detektor gegenüber dem konventionellem BV, da unter anderem bedingt durch die häufigere Konvertierung das visuelle Auflösung eines konventionellen BV's am Monitor gemessen nur noch 2,0 Lp/mm beträgt, während beim Festkörperdetektorsystem unter Anwendung der gleichen mathematischen Bildverarbeitungsprozesse visuell 4,3 Lp/mm erreicht werden. Schlussfolgerung: Der digitale Festkörperdetektor ist dem konventionellem Bildempfänger bezüglich der Kontrast-Detail-Erkennung deutlich überlegen.
Key words
Festkörperdetektor - Dynamischer Flat Panel - Flachdetektor - Kontrast-Detail-Erkennbarkeit - Ultimax